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LTE in NRW: Chancen und Herausforderungen Informationsveranstaltung klärte über Grundlagen und Risiken auf Etwa sechzig Teilnehmer erkundigten sich am 13. Februar bei einer Informationsver- anstaltung der LfM in Düsseldorf über Möglichkeiten des Mobilfunkstandards Long Term Evolution (LTE). Die neue Technologie erlaubt – je nach verfügbarer Frequenz- bandbreite – Datenraten von bis zu hundert Megabit pro Sekunde (Mbit/s) und bietet somit das Potenzial für schnelle Online-Verbindungen, die mit Festnetzlösungen ver- gleichbar sein können. Bislang kann LTE nur als Alternative zum herkömmlichen Mo- dem, Router oder USB-Surfstick eingesetzt werden. In wenigen Wochen aber sollen auch die ersten LTE-Smartphones auf den Markt kommen. Medienberater Werner Lauff, der die Veranstaltung moderierte, skizzierte drei mögliche Vor- teile von LTE: erstens die Breitbandversorgung ländlicher Gebiete, in denen zuvor nur schmalbandige Online-Anschlüsse möglich waren, zweitens eine vom Festnetz oder TV- Kabel unabhängige Option für alle Internetnutzer und drittens die mobile Online-Versorgung von Geräten wie Smartphone oder Tablet-PC. „LTE verlangt noch mehr öffentliches Interesse“, machte Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), auf das enorme Tempo der Entwicklung des neu- en Mobilfunkstandards aufmerksam. Vodafone-Manager Zoltan Bickel wies darauf hin, sein Unternehmen könne schon jetzt bundesweit 9,2 Millionen Haushalte mit LTE-Zugängen ver- sorgen. In Düsseldorf würden zurzeit Datenraten zwischen 10 und 50 Mbit/s erreicht. Vorteile von LTE seien der schnelle Verbindungsaufbau (geringe Latenzzeit) sowie die große Reich- weite im früher vom analogen Antennenfernsehen genutzten 800-Megahertz-Bereich („digita- le Dividende“). Vodafone verfügt über 1.800 LTE-Basisstationen und etwa 100.000 Kunden. Viele von ihnen haben sich für LTE entschieden, weil